VOM KATALOG‒STANDARD ZUR SONDERLÖSUNG: WARUM IHRE VORKALKULATION DER FLASCHENHALS IM VERTRIEB IST

Kennen Sie dieses Szenario? Ihr Unternehmen verfĂ¼gt Ă¼ber ein starkes, etabliertes Standardportfolio. Ihre Katalogprodukte sind durchkalkuliert, die Prozesse sind effizient. Doch dann klingelt das Telefon im Vertrieb, oder eine E-Mail landet im Postfach: Ein Kunde möchte Ihr Standardprodukt, aber "ein bisschen anders".
Hier beginnt das, was wir die "DTO-Falle" (Designed-to-Order) nennen.
Der Kunde benötigt Ihren Standard, aber in einer Sonderlänge von 450mm statt 300mm. Und dazu bitte drei spezifische Gewindebohrungen sowie eine Oberflächenbeschichtung genau nach der angehängten STEP-Datei oder PDF-Zeichnung.
Jede Anfrage fĂ¼r eine Sondervariante kostet mehrere hundert Euro an Prozesskosten, während der potenzielle Auftragswert oft nur 150 bis 300 Euro beträgt.

Das Dilemma: Teure Experten fĂ¼r einfache Rechnungen

Um dem Kunden einen Preis zu nennen, muss die Anfrage in die Arbeitsvorbereitung (AV) oder Technik wandern. Dort sitzen Ihre wertvollsten Mitarbeiter – erfahrene Ingenieure und Meister.
Das Problem: Laut einer Studie des Bitkom fehlen in Deutschland derzeit 137.000 IT‒ und Fachexperten, und der Mangel im Ingenieurwesen ist ähnlich dramatisch. Wenn diese hochbezahlten Fachkräfte Stunden damit verbringen, Bohrungen in Zeichnungen zu zählen oder Excel-Tabellen fĂ¼r Routine-Anpassungen zu fĂ¼llen, verbrennen Sie Geld.
Sie tauschen Innovationskraft gegen Verwaltungsaufwand.

Warum herkömmliche Tools hier versagen

Vielleicht haben Sie schon Ă¼ber Digitalisierung nachgedacht. Doch klassische ERP-Systeme oder Online-Konfiguratoren scheitern an dieser Stelle. Warum?
- ERP-Systeme brauchen Stammdaten (Artikelnummern), die bei einer Sonderanfertigung noch gar nicht existieren.
- Konfiguratoren basieren auf vorprogrammierten Regeln. Eine freie geometrische Bearbeitung (z.B. "Frästasche an Position X") lässt sich dort nicht abbilden.
Die Folge ist ein Medienbruch. Die Daten werden händisch abgetippt. Das erhöht nicht nur die Kosten, sondern auch die Fehlerquote. McKinsey betont in Analysen zur Industrie 4.0 immer wieder: Der grĂ¶ĂŸte Hebel fĂ¼r Produktivität liegt nicht in schnelleren Maschinen, sondern in der nahtlosen digitalen Vernetzung der vor- und nachgelagerten Prozesse.

Die Lösung: Geometrie-basierte KI-Kalkulation

Wir haben eine Lösung entwickelt, die speziell fĂ¼r Hersteller mit Standardportfolio und DTO-Anteil (Designed-to-Order) konzipiert ist. Unsere Software automatisiert den Schritt, der Sie bisher Tage gekostet hat: Die Ăœbersetzung einer Zeichnung in Fertigungskosten.
So funktioniert der neue Prozess:
- Upload: Der Vertrieb lädt die STEP-Datei oder PDF-Zeichnung des Kunden mitsamt textlicher Anforderungen (StĂ¼ckzahl, AusfĂ¼hrung) hoch.
- Erkennung (Feature Recognition): Die KI analysiert die Geometrie und weitere Angaben. Sie vergleicht das Kundenbauteil mit Ihrem Standard-Rohling.
- Ableitung: Das System erkennt: "Aha, hier muss gesägt werden, dort sind 4 Gewinde M6 und eine Passfedernut."
- Kalkulation: Basierend auf Ihren hinterlegten Maschinensätzen ermittelt die Software die Bearbeitungszeit und die Kosten – in Sekunden.

Der Wettbewerbsvorteil: "Best-in-Class" Reaktionszeit

Es geht nicht nur um interne Effizienz, es geht um den Auftrag. Die Aberdeen Group fand in ihren Studien heraus, dass "Best-in-Class"-Unternehmen ihre Angebote im Schnitt schneller versenden als der Durchschnitt und dadurch signifikant höhere Abschlussquoten (Win-Rates) erzielen.
Mit unserer Lösung muss Ihr Kunde nicht mehr 3 Tage warten, bis die Arbeitsvorbereitung Zeit hatte. Er bekommt das Angebot, während sein Bedarf noch akut ist.

Fazit: Befreien Sie Ihre Experten

Nutzen Sie Ihr Fachpersonal fĂ¼r das, wofĂ¼r es eingestellt wurde: Probleme lösen und Produkte verbessern. Nicht fĂ¼r das Abtippen von MaĂŸen aus PDFs.
Automatisieren Sie die Vorkalkulation Ihrer Zeichnungsteile. Das Ergebnis sind sinkende Prozesskosten, schnellere Angebote und zufriedenere Kunden.
Quellen